Sonntag, Januar 18, 2015

Ende gut, alles gut. Oder doch nicht?

Es ist Sonntag und ich habe mir vorgenommen, etwas an meinem Blog weiterzuarbeiten. Nach vier Stunden Sport gestern bin ich so ziemlich ausgelaugt und kann mich kaum noch bewegen. Das ist doch genau die perfekte Zeit, um etwas zu lesen und gleichzeitig auch etwas für die Schule zu erledigen.
 
Nun habe ich das Buch zu Ende gelesen. Danke, lieber Herr Suter. Dieses Ende habe ich mir gewünscht. Man könnte nie darauf kommen, dass das Buch so überraschend endet. Ich dachte, dass dieses Buch wie eine typische Liebesgeschichte enden würde. Darunter habe ich mir vorgestellt, dass David Marie irgendwie zurückgewinnen und für sie kämpfen würde, damit sie ihre Meinung ändert. Ich dachte die ganze Zeit, dass Jacky David am Schluss verraten würde. Aber diese Lüge wird wohl nie ans Licht kommen. Ausser David wird einen Roman darüber veröffentlichen. Die Frage, ob sich David umbringen wird bleibt immer noch offen. Denn Davids Geschichte könnte womöglich so wie die Geschichte von Peter Weiland aufhören. Er könnte den Roman fertig schreiben und sich anschliessend von einer Brücke stürzen oder was weiss ich.

Was mir aufgefallen ist, ist dass das Buch so endet wie es angefangen hat. David ist wieder einsam, Marie verlässt ihn und hat wieder einen Neuen Freund. Nur Jackys Schicksal endet viel schlimmer: Er stirbt und alle sind auf eine sonderliche Art und Weise erfreut darüber.

Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich habe mir selber über einige Sachen Fragen gestellt und mir ist Einiges klar geworden: Gibt es diese eine Liebe, mit der man für immer zusammen sein kann? Ist wahre Liebe wirklich vergänglich? Ich glaube nicht, dass das zwischen Marie und David wahre Liebe war. Denn ihre Beziehung zu David war auf einer grossen Lüge aufgebaut. 

Das Buch hat mir wegen dem entscheidenden Wendepunkt sehr gut gefallen und ich möchte weitere Bücher von Martin Suter lesen, sobald ich die Zeit dazu habe.

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