Bei diesem Post möchte ich sagen, wie mir die Portfolio-Arbeit gefallen hat, was ich gut und was ich weniger gut fand und ob ich das nochmals wiederholen würde.
Das Arbeiten am Blog fand ich sehr interessant. Es ist etwas anderes als ein Lesetagebuch zu führen. Dies musste ich mehrere Male in der Sekundarschule machen und es wurde mit der Zeit langweilig. Beim Lesetagebuch hat man einfach die Aufträge, die man bekommen hat, in einem Heft gelöst. Das war so wie immer "normal", dass man ein Heft hatte, worin man dann Aufträge lösen musste und gar nichts besonderes oder abwechslungsreiches als der normale Unterricht.
Deswegen habe ich sehr gerne gebloggt, da es für mich eine neue Erfahrung war und auch mal abwechlungsreich war. Es tat mal gut, einfach auf eine andere, selbstständige Weise Aufträge zu lösen und auf sich selbst zu schauen. Ich finde, dass man bei Einzelarbeiten auch viel mehr lernt. Zum Beispiel habe ich jetzt auch gelernt, dass ich das nächste Mal mehr planen muss, damit ich früh genug fertig werde. Denn das mit dem Einteilen meiner Zeit muss ich wirklich langsam lernen, damit ich zum Beispiel rechtzeitig mit dem Lernen für meine Prüfungen anfange.
So etwas ähnliches habe ich noch nie gemacht, aber ich könnte mir vorstellen, auch in meiner Freizeit einen Blog zu führen. Ich weiss zwar noch nicht worüber ich schreiben würde, aber trotzdem will ich es einmal ausserhalb der Schule versuchen. Aber ich bin mir sicher, dass ich nicht mehr über ein Buch schreiben möchte, denn wenn ich lese, verschlinge ich das Buch in 1-3 Tagen und kann dann keinen Leseprozess machen, weil ich es in meistens in zwei oder drei Teilen fertig lese.
Das Neue beim Bloggen war für mich, dass man selbstständig arbeiten konnte und seine Zeit selbst einteilen musste. Vom normalen Unterrichtsklima wegzukommen tat uns allen gut.
Was ich gut finde ist, dass ich vieles gelernt habe. Vor ein paar Wochen wusste ich zum Beispiel nicht, wie man eine Rezension schreibt oder überhaupt bloggt. Ich kannte mich überhaupt nicht damit aus, da ich auch noch nie Blogs von jemandem mitverfolgt oder regelmässig besucht habe. Aber nun finde ich es interessant, auch mal andere Blogs anzuschauen, zum Beispiel amerikanische Blogs oder andere Blogs, bei denen es nicht um Bücher geht.
Ich fand es auch toll, die Blogs meiner Mitschüler zu lesen. Mich hat es überrascht, wie verschieden die Meinungen zu den Büchern gewesen sind. Jeder Schüler/Schülerin denkt anders über "Lila, Lila" und hat auch eine ganz andere Meinung zu den Charakteren. Es kommt immer darauf an, wie man es interpretiert und welche Erwartungen man vom Buch hatte.
Was mir jedoch nicht gefallen hat, war dass wir zu wenig Zeit hatten, um in der Schule am Blog zu arbeiten. Ich habe wirklich in der Schule am Blog gearbeitet und gab mein bestes, aber ich musste den Grossteil zu Hause erledigen. Eigentlich war es ja auch so wie ich verstanden habe abgemacht, dass wir die meiste Arbeit fürs Blog in der Schule erledigen können. Deswegen fand ich die Einteilung oder Planung der Lektionen in der Schule nicht sehr gut, da ein Paar Lektionen auch ausgefallen sind und wir deswegen nicht am Blog arbeiten konnten. Oder dass der PC-Raum nicht besetzt wurde, fand ich auch nicht gerade toll. Aber das nächste mal könnte man das sicher besser planen.
Ich würde gern nochmals so eine Arbeit wiederholen, da ich noch mehr Erfahrungen sammeln möchte und mich verbessern will. Aber nur, wenn ich mehr Zeit hätte, in der Schule zu arbeiten. Denn ich finde das sehr schwierig, noch ausserhalb der Schule dran zu bleiben, weil man ja auch andere Sachen erledigen muss wie zum Beispiel Hausaufgaben von anderen Lehrern machen oder irgendwelche Sachen zu Hause erledigen.
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